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墨镜
mòjìng
"Tintenbrille"
Im Strand- und Skihüttenliegestuhl tragen coole Nasen natürlich eine „Tintenbrille“, um sich gegen blendende Sonnenstrahlen abzuschirmen. In Sachen Namenscoolness spielen die Chinesen mit ihrer „Tinten-“ bzw. „Tuschenbrille“ (墨 mò „Tinte, Tusche“ und 镜 jìng „Linse; Spiegel“) eindeutig in der ersten Sonnenbrillenliga.
Gegen Schneeblindheit setzten sich übrigens schon die Eskimos früh Knöchlein oder flache Holzstücke mit feinen Sichtschlitzen auf die Nase. Und sogar im alten Rom war Sonnenschutz für die Augen ein Thema. So soll Kaiser Nero im ersten nachchristlichen Jahrhundert die Gladiatorenkämpfe zum Schutz vor grellem Sonnenlicht stets durch grüne Smaragde beobachtet haben.
Gezählt werden Brillen auf Chinesisch übrigens mit dem Zählwort 副 fù für paarweise Dinge (一副眼镜 yī fù yǎnjìng).
Weitere bildhafte Brillenbegriffe:
隐形眼镜 yǐnxíng yǎnjìng – „unsichtbare Brille“ (Kontaktlinsen)
望远镜 wàngyuǎnjìng – „Schauen-Ferne-Linse“ (Fernglas)
显微镜 xiǎnwēijìng – „Zeigen-winzig-Linse“ (Mikroskop)
放大镜 fàngdàjìng – „Vergrößerungslinse“ (Lupe)
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